Klaus-Martin Meyer: Herr Beck, Sie sind Gründer und Geschäftsführer der neuen Crowdinvesting-Plattform Geldwerk1. Können Sie sich und die Plattform bitte kurz vorstellen?
Ralf Beck: Der Ursprung von Geldwerk1 liegt in meinem Buchprojekt zum Thema „Crowdinvesting – Die Investition der Vielen“. Das Buch zwang mich zunächst, ganz tief in alle Facetten des Themas einzusteigen und mich mit dem Tun der existenten Crowdinvesting-Plattformen intensiv zu beschäftigen. Das Buchprojekt zog dann allerdings auch enorm viele Anfragen und Kontakte nach sich, so dass ich immer tiefer in das Thema hineingesaugt wurde. Es war letztlich nur eine Frage der Zeit bis daraus eine eigene Plattform entstehen würde, wenngleich mir selbst das erst seit ungefähr einem dreiviertel Jahr klar ist. Geldwerk1 soll nun ein „best of“ aus all meinen Erkenntnissen sein und natürlich auch aus denen unseres Gesamtteams. Unsere Plattform wird keine spezielle thematische Ausrichtung haben. Im Hinblick auf unsere Projekte ist alles möglich, was uns gut und sinnvoll erscheint. Um eine breite Anlegerschicht zu erreichen, werden wir die Anleger im Regelfall ab 20 Euro einsteigen lassen, also eine relativ niedrige Einstiegshürde setzen. Nun gut, eines unserer ersten Projekte wird dann gleich mal eine Ausnahme sein und einen höheren Einstiegsbetrag voraussetzen. Bei uns wird es also Grundregeln geben, von denen es aber gelegentlich Ausnahmen gibt. Die Fundings laufen – wie bei vielen anderen Plattformen auch – über partiarische Nachrangdarlehen, um nicht in eine teure Prospektpflicht zu rutschen. Die Art der Erfolgsbeteiligung für die Anleger ähnelt dem, was sich bei den bereits etablierten Plattformen bewährt hat. Es wird also laufende Ergebnisbeteiligungen geben und eine Beteiligung an der Wertsteigerung der Startups. Das Investieren bleibt für die Anleger bei uns komplett gebührenfrei. Continue reading